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.Das ist wie eine Wolke aus lauter Fliegen, die summen und summen…»«Aber Sie glauben, Sie wissen jetzt Bescheid?» Der andere sah ihn neugierig an.«Sie würden das nicht sagen, wenn Sie nicht sicher wären.Ich persönlich kann nicht behaupten, dass ich irgendwo wirklich klar sehe.Ich habe natürlich den einen oder anderen Verdacht…»Poirot blieb stehen und legte bedeutungsvoll die Hand auf Races Arm.«Sie sind ein großartiger Mann, mon Colonel… Sie sagen nicht: ‹Reden Sie.Was denken Sie?› Sie wissen, wenn ich jetzt reden könnte, würde ich es tun.Aber erst gibt es noch viel zu klären.Überlegen Sie mal, überlegen Sie entlang der Linie, die ich Ihnen sage.Es gibt gewisse Anhaltspunkte… Es gibt die Aussage von Mademoiselle de Bellefort, dass jemand unser Gespräch an jenem Abend in Assuan mit angehört hat.Es gibt die Aussage von Monsieur Tim Allerton bezüglich dessen, was er zum Zeitpunkt des Verbrechens gehört und getan hat.Es gibt Louise Bourgets bedeutungsvolle Antworten auf unsere Fragen heute Morgen.Es gibt die Tatsache, dass Mrs.Allerton Wasser trinkt, dass ihr Sohn Whisky mit Soda trinkt und dass ich Wein trinke.Fügen Sie dazu die Tatsache der zwei Nagellackflaschen und das Sprichwort, das ich zitiert habe.Und schließlich kommen wir zur Krux der ganzen Angelegenheit, der Tatsache, dass die Pistole in ein billiges Taschentuch und eine Samtstola gewickelt war und über Bord geworfen wurde…»Race schwieg lange, dann schüttelte er den Kopf.«Nein», sagte er.«Ich begreifs nicht.Missverstehen Sie mich nicht, ich habe eine vage Idee, worauf Sie hinauswollen, aber soweit ich sehen kann, haut das nicht hin.»«Doch… doch.Sie sehen nur die halbe Wahrheit.Und vergessen Sie nicht – wir müssen ganz von vorn anfangen, denn unser erster Ansatz war völlig falsch.»Race verzog leicht das Gesicht.«Daran bin ich gewöhnt.Ich habe oft den Eindruck, Detektivarbeit besteht bloß darin, falsche Ansätze zu löschen und wieder von vorn anzufangen.»«Ja, sehr wahr, das.Und es ist auch genau das, was manche Leute eben nicht machen.Sie entwerfen eine bestimmte Theorie und in diese Theorie muss alles hineinpassen.Wenn eine Kleinigkeit nicht passt, dann kommt sie weg.Es sind aber immer die nicht passenden Kleinigkeiten, die Bedeutung haben.Die ganze Zeit lang war mir klar, dass die Entfernung der Pistole vom Tatort von Bedeutung ist.Ich wusste, das heißt etwas, aber was dieses Etwas ist, das ist mir erst vor einer knappen halben Stunde klar geworden.»«Aber ich sehe es immer noch nicht!»«Gleich werden Sie Klarheit haben.Überlegen Sie anhand der Linien, die ich vorgezeichnet habe.Und jetzt lassen Sie uns diese Sache mit dem Telegramm klären.Das heißt, wenn der Herr Doktor uns lässt.»Dr.Bessner war immer noch sehr unwirsch.Das Klopfen beantwortete er mit einer finsteren Miene.«Was ist? Sie wünschen, meinen Patienten noch einmal zu sprechen? Aber ich sage Ihnen doch, das ist unklug.Er hat Fieber.Er hat heute schon mehr als genug Aufregung gehabt.»«Nur eine Frage», sagte Race.«Mehr nicht, das garantiere ich Ihnen.»Widerwillig trat der Arzt beiseite.Die beiden Männer gingen in die Kabine.Dr.Bessner drängte sich knurrend an ihnen vorbei.«Ich komme in drei Minuten wieder», sagte er.«Und dann – das garantiere ich Ihnen – verschwinden Sie!»Sie hörten, wie er das Deck hinunterstapfte.Simon Doyle sah fragend von einem zum anderen.«Ja?», sagte er.«Was gibts?»«Nur eine Kleinigkeit», erwiderte Race.«Also, als die Stewards mir Meldung machten, erwähnten sie, dass Signor Richetti sich besonders aufgeführt hatte.Sie sagten, das wundere Sie gar nicht, da Sie ihn als leicht aufbrausend kennen und er auch einmal sehr grob zu Ihrer Frau gewesen sei.Es ging irgendwie um ein Telegramm.Können Sie mir den Zwischenfall etwas genauer erzählen?»«Ganz einfach.Das war in Wadi Halfa.Wir kamen gerade vom zweiten Katarakt zurück.Linnet dachte, sie hätte ein Telegramm für sich am Brett entdeckt.Sehen Sie, sie hatte ganz vergessen, dass sie nicht mehr Ridgeway hieß, und Ridgeway und Richetti, das sieht ja ziemlich ähnlich aus, wenn es jemand mit einer Klaue schreibt.Also riss sie es auf, wurde aber nicht schlau draus, und während sie noch daran herumrätselte, kam dieser Bursche Richetti, grapschte es ihr aus der Hand und schäumte vor Wut.Sie ist noch hinter ihm hergelaufen, um sich zu entschuldigen, aber er hat sie furchtbar angepöbelt.»Race holte tief Luft.«Und haben Sie eine Ahnung, Mr.Doyle, was in dem Telegramm stand?»«Ja.Linnet hat es teilweise vorgelesen.Da stand –»Er hielt inne.Draußen gab es Tumult.Eine schrille Stimme kam rasch näher.«Wo sind Monsieur Poirot und Colonel Race? Ich muss sie auf der Stelle sprechen! Es ist höchst wichtig.Ich habe lebenswichtige Informationen.Sind sie bei Mr.Doyle?»Dr.Bessner hatte die Tür offen gelassen und nur den Vorhang zugezogen.Mrs.Otterbourne wischte ihn beiseite und fegte herein wie ein Wirbelsturm.Ihr Gesicht war knallrot, ihr Gang leicht wackelig, ihre Worte überstürzten sich.«Mr.Doyle», sagte sie dramatisch, «ich weiß, wer Ihre Frau umgebracht hat!»«Was?» Simon starrte sie an.Das taten auch die beiden anderen.Mrs.Otterbourne bedachte alle drei mit einem triumphierenden Blick.Sie war glücklich – geradezu selig.«Ja», sagte sie.«Meine Theorien haben sich vollkommen bestätigt [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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.Das ist wie eine Wolke aus lauter Fliegen, die summen und summen…»«Aber Sie glauben, Sie wissen jetzt Bescheid?» Der andere sah ihn neugierig an.«Sie würden das nicht sagen, wenn Sie nicht sicher wären.Ich persönlich kann nicht behaupten, dass ich irgendwo wirklich klar sehe.Ich habe natürlich den einen oder anderen Verdacht…»Poirot blieb stehen und legte bedeutungsvoll die Hand auf Races Arm.«Sie sind ein großartiger Mann, mon Colonel… Sie sagen nicht: ‹Reden Sie.Was denken Sie?› Sie wissen, wenn ich jetzt reden könnte, würde ich es tun.Aber erst gibt es noch viel zu klären.Überlegen Sie mal, überlegen Sie entlang der Linie, die ich Ihnen sage.Es gibt gewisse Anhaltspunkte… Es gibt die Aussage von Mademoiselle de Bellefort, dass jemand unser Gespräch an jenem Abend in Assuan mit angehört hat.Es gibt die Aussage von Monsieur Tim Allerton bezüglich dessen, was er zum Zeitpunkt des Verbrechens gehört und getan hat.Es gibt Louise Bourgets bedeutungsvolle Antworten auf unsere Fragen heute Morgen.Es gibt die Tatsache, dass Mrs.Allerton Wasser trinkt, dass ihr Sohn Whisky mit Soda trinkt und dass ich Wein trinke.Fügen Sie dazu die Tatsache der zwei Nagellackflaschen und das Sprichwort, das ich zitiert habe.Und schließlich kommen wir zur Krux der ganzen Angelegenheit, der Tatsache, dass die Pistole in ein billiges Taschentuch und eine Samtstola gewickelt war und über Bord geworfen wurde…»Race schwieg lange, dann schüttelte er den Kopf.«Nein», sagte er.«Ich begreifs nicht.Missverstehen Sie mich nicht, ich habe eine vage Idee, worauf Sie hinauswollen, aber soweit ich sehen kann, haut das nicht hin.»«Doch… doch.Sie sehen nur die halbe Wahrheit.Und vergessen Sie nicht – wir müssen ganz von vorn anfangen, denn unser erster Ansatz war völlig falsch.»Race verzog leicht das Gesicht.«Daran bin ich gewöhnt.Ich habe oft den Eindruck, Detektivarbeit besteht bloß darin, falsche Ansätze zu löschen und wieder von vorn anzufangen.»«Ja, sehr wahr, das.Und es ist auch genau das, was manche Leute eben nicht machen.Sie entwerfen eine bestimmte Theorie und in diese Theorie muss alles hineinpassen.Wenn eine Kleinigkeit nicht passt, dann kommt sie weg.Es sind aber immer die nicht passenden Kleinigkeiten, die Bedeutung haben.Die ganze Zeit lang war mir klar, dass die Entfernung der Pistole vom Tatort von Bedeutung ist.Ich wusste, das heißt etwas, aber was dieses Etwas ist, das ist mir erst vor einer knappen halben Stunde klar geworden.»«Aber ich sehe es immer noch nicht!»«Gleich werden Sie Klarheit haben.Überlegen Sie anhand der Linien, die ich vorgezeichnet habe.Und jetzt lassen Sie uns diese Sache mit dem Telegramm klären.Das heißt, wenn der Herr Doktor uns lässt.»Dr.Bessner war immer noch sehr unwirsch.Das Klopfen beantwortete er mit einer finsteren Miene.«Was ist? Sie wünschen, meinen Patienten noch einmal zu sprechen? Aber ich sage Ihnen doch, das ist unklug.Er hat Fieber.Er hat heute schon mehr als genug Aufregung gehabt.»«Nur eine Frage», sagte Race.«Mehr nicht, das garantiere ich Ihnen.»Widerwillig trat der Arzt beiseite.Die beiden Männer gingen in die Kabine.Dr.Bessner drängte sich knurrend an ihnen vorbei.«Ich komme in drei Minuten wieder», sagte er.«Und dann – das garantiere ich Ihnen – verschwinden Sie!»Sie hörten, wie er das Deck hinunterstapfte.Simon Doyle sah fragend von einem zum anderen.«Ja?», sagte er.«Was gibts?»«Nur eine Kleinigkeit», erwiderte Race.«Also, als die Stewards mir Meldung machten, erwähnten sie, dass Signor Richetti sich besonders aufgeführt hatte.Sie sagten, das wundere Sie gar nicht, da Sie ihn als leicht aufbrausend kennen und er auch einmal sehr grob zu Ihrer Frau gewesen sei.Es ging irgendwie um ein Telegramm.Können Sie mir den Zwischenfall etwas genauer erzählen?»«Ganz einfach.Das war in Wadi Halfa.Wir kamen gerade vom zweiten Katarakt zurück.Linnet dachte, sie hätte ein Telegramm für sich am Brett entdeckt.Sehen Sie, sie hatte ganz vergessen, dass sie nicht mehr Ridgeway hieß, und Ridgeway und Richetti, das sieht ja ziemlich ähnlich aus, wenn es jemand mit einer Klaue schreibt.Also riss sie es auf, wurde aber nicht schlau draus, und während sie noch daran herumrätselte, kam dieser Bursche Richetti, grapschte es ihr aus der Hand und schäumte vor Wut.Sie ist noch hinter ihm hergelaufen, um sich zu entschuldigen, aber er hat sie furchtbar angepöbelt.»Race holte tief Luft.«Und haben Sie eine Ahnung, Mr.Doyle, was in dem Telegramm stand?»«Ja.Linnet hat es teilweise vorgelesen.Da stand –»Er hielt inne.Draußen gab es Tumult.Eine schrille Stimme kam rasch näher.«Wo sind Monsieur Poirot und Colonel Race? Ich muss sie auf der Stelle sprechen! Es ist höchst wichtig.Ich habe lebenswichtige Informationen.Sind sie bei Mr.Doyle?»Dr.Bessner hatte die Tür offen gelassen und nur den Vorhang zugezogen.Mrs.Otterbourne wischte ihn beiseite und fegte herein wie ein Wirbelsturm.Ihr Gesicht war knallrot, ihr Gang leicht wackelig, ihre Worte überstürzten sich.«Mr.Doyle», sagte sie dramatisch, «ich weiß, wer Ihre Frau umgebracht hat!»«Was?» Simon starrte sie an.Das taten auch die beiden anderen.Mrs.Otterbourne bedachte alle drei mit einem triumphierenden Blick.Sie war glücklich – geradezu selig.«Ja», sagte sie.«Meine Theorien haben sich vollkommen bestätigt [ Pobierz całość w formacie PDF ]