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.Es tat gut, einmal nicht zur Arbeit zu m�ssen und sichstattdessen um das eigene Wohlbefinden zu k�mmern.Sie nahmeine Waffel von ihrer Untertasse und tunkte sie in ihren Milch-kaffee, an dem sie gleich darauf nippte.Das Koffein w�rde ihrhoffentlich helfen, endlich wach zu werden und klar zu denken.Doch ihre Gedanken drehten sich immer weiter im Kreis.Sie warnicht dazu f�hig, eine Entscheidung zu treffen.Es fehlte der letzteAnsto� in die eine oder andere Richtung.Ein Teller mit einem St�ck Aprikosenkuchen schob sich unterihre Nase.�Den habe ich nicht bestellt�, sagte Tanja, w�hrendsie den verf�hrerischen Duft des Kuchens einatmete.Er rochk�stlich.Fast war sie versucht zu sagen, er solle den Kuchen dochstehen lassen.Aber sie bekam nun gewiss keinen Bissenhinunter.Der Kellner schien ihre Anordnung nicht zu verstehen undstellte den Teller einfach ab. 70/190Tanja hob irritiert den Blick und erschrak, als sie ihm insGesicht sah.Es war nicht die Bedienung, die vor ihr stand, son-dern Daniel Rieber.Ihr Exfreund.�Wusste ich es doch, dass ich diesen h�bschen R�cken kenne�,sagte Daniel.�Was & machst du denn hier?�, stammelte sie immer noch ver-wirrt.Lebte er nicht mehr im Ausland? Er war doch nach Londongegangen, um dort zu studieren.�Das ist nicht nur dein Lieblingscaf�.Darf ich?�Sie nickte.Daniel setzte sich an ihren Tisch und reichte ihr dieGabel f�r den Kuchen.�Den magst du doch so gern�, erinnerteer sich v�llig richtig.Tanja freute sich ehrlich, ihn wiederzusehen.Sie hatten sich imGuten getrennt, weil sie eingesehen hatten, dass eine Fernbez-iehung f�r beide nicht das Richtige war.�Bist du zu Besuch?�, fragte sie und nahm einen zaghaftenBissen.�Nein.Ich bleibe in Berlin.�Die �berraschungen nahmen kein Ende.Daniel war damals soeuphorisch gewesen, in England zu leben, dass sie nicht erwartethatte, er w�rde jemals zur�ckkommen.Eine Frage brannte ihrnun auf der Zunge und sie musste sie unbedingt stellen.�Warum?�Der Grund konnte alles M�gliche sein.Hatte das Studium ihn�berfordert? Oder hatte er dort keinen Anschluss gefunden? Viel-leicht war es ja auch, weil er sie & nein, den Gedanken traute siesich nicht zu Ende zu f�hren.Daniel bestellte sich einen Cappuccino und spielte mit derBl�te der k�nstlichen Blume, die auf dem Tisch stand.�Um ehr-lich zu sein�, fing er an und brach sogleich wieder ab, als ihm derKellner die Tasse brachte.�Um ehrlich zu sein?�, hakte sie nach.�Ich habe mein altes Leben vermisst.Meine Familie.MeineFreunde.� Nun sprach er etwas leiser.�Dich.� 71/190�Ging mir genauso�, platzte es aus ihr heraus.Es war dieWahrheit.Sie hatte ihn vermisst.Daniel sah nicht aus wieJohnny Depp, er hatte nicht dessen markantes Kinn und auchnicht seinen feurigen Blick.Er war nicht so athletisch wie Marcel,weder so gro� noch so breitschultrig.Aber er hatte Tanja etwasgegeben, das Marcel nicht vermocht hatte.Das Gef�hl, nicht al-lein zu sein.Jemanden zu haben, der sich um sie sorgte und aufsie achtete.Und als er sie verlassen hatte, hatte sie es bei keinemanderen Mann mehr so intensiv gesp�rt wie bei ihm.Daniel l�chelte verlegen.�Sag mal, w�rdest du & ��Ja?��Mit mir ins Kino gehen? Heute Abend?��Sehr gern.�Vielleicht war das der Ansto�, auf den sie gewartet hatte.Als Alexia Kling die Jazz & Bass Bar betrat, zweifelte sie ernsthaftan ihrem Verstand.Sie musste einen Aussetzer gehabt haben, alssie Lucas Mail entgegen ihrer Grunds�tze beantwortet hatte.Melli war an dem Schlamassel schuld.Sie war am Nachmittagnoch einmal zu ihr gekommen und hatte so lange auf sie eingere-det, bis Alexia schlie�lich nachgegeben hatte.Das Resultat wareine �berschw�ngliche Antwort von Lucas, der darauf bestandenhatte, Alexia in die Jazz & Bass Bar einzuladen.Seiner Ansichtnach gab es hier die besten Cocktails der Stadt und gute Live-Musik.Die Bar war �berraschend voll.Alexia musste sich an zwei Her-ren in schwarzen Anz�gen vorbeidr�ngen, um einen Blick auf diekleine B�hne zu erhaschen.Das f�r Jazzbars typische gedimmteLicht lag schwer �ber dem U-f�rmigen Raum, genauso wie derGeruch von Zigaretten.An der Decke war eine Lichterkette ange-bracht, die alle paar Sekunden die Farben wechselte.�berallstanden kleine runde Tische, an denen Leute in Anz�gen und 72/190schicken Kleidern sa�en.Alexia f�hlte sich pl�tzlich in ihrerJeans und dem einfachen T-Shirt extrem sch�big, dabei war sieso stolz gewesen, dass sie endlich wieder in diese Hose passte [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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