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.Sie mochten so rationalistisch sein, wie sie wollten; aber in hellem Tageslicht war der siebente Erbe wiedergekehrt, und im hellen Tageslicht war er in der siebenten Stunde zu Grunde gegangen.»Ich fürchte, daß nun alle für ewige Zeiten an den Darnaway-Aberglauben glauben werden«, sagte Martin Wood.»Ich kenne einen, der das nicht tut«, sagte der Doktor scharf.»Warum sollte ich dem Aberglauben frönen, bloß weil ein anderer dem Selbstmord frönt?«»Sie glauben, daß der arme Mr.Darnaway Selbstmord begangen hat?« fragte der Priester.»Ich bin sicher, daß er Selbstmord begangen hat«, erwiderte der Doktor.»Möglich ist es«, stimmte der andere zu.»Er war ganz allein da oben, und in seiner Dunkelkammer hatte er eine ganze Apotheke von Giften.Außerdem ist es genau das, was Darnaways zu tun pflegen.«»Sie glauben also nicht, daß es irgendwas mit der Erfüllung des Familienfluchs zu tun hat?«»Doch«, sagte der Arzt, »ich glaube an einen Familienfluch, und das ist die Familienkonstitution.Ich habe Ihnen gesagt, es sei erblich und daß sie alle halb verrückt sind.Wenn man dermaßen stagniert und Inzucht betreibt und im eigenen Sumpf brütet, muß man degenerieren, ob man will oder nicht.Die Vererbungsgesetze kann man nicht umgehen; die Wahrheit der Wissenschaft kann man nicht leugnen.Der Verstand der Darnaways zerfällt in Stücke, so wie ihr verrottetes Gebälk und Gemäuer in Stücke zerfällt, zerfressen von der See und der Salzluft.Selbstmord – natürlich hat er Selbstmord begangen; und ich wage zu behaupten, auch alle übrigen werden Selbstmord begehen.Vielleicht das Beste, was sie tun können.«Während der Mann der Wissenschaft sprach, sprang Payne plötzlich und mit aufschreckender Deutlichkeit das Gesicht der Tochter des Hauses Darnaway in die Erinnerung, eine tragische Maske, blaß vor unergründbarer Schwärze, aber selbst von blendender und sterbliches Maß überstrahlender Schönheit.Er öffnete den Mund, um zu sprechen, und fand sich sprachlos.»Aha«, sagte Father Brown zum Doktor, »dann glauben Sie also doch an den Aberglauben?«»Was meinen Sie – glauben an den Aberglauben? Ich glaube an den Selbstmord als Folge wissenschaftlicher Notwendigkeit.«»Nun ja«, erwiderte der Priester, »ich kann aber nicht den Deut eines Unterschiedes zwischen Ihrem wissenschaftlichen Aberglauben und jenem anderen magischen Aberglauben erkennen.Beide verwandeln mir am Ende Menschen in Gelähmte, die ihre eigenen Beine und Arme nicht mehr bewegen und ihre eigenen Leben und Seelen nicht mehr retten können.Im Vers heißt es, es sei das Verhängnis der Darnaways, getötet zu werden, und im wissenschaftlichen Lehrbuch heißt es, es sei der Fluch der Darnaways, sich selbst zu töten.In beiden Fällen erscheinen sie mir als Sklaven.«»Aber ich dachte, Sie hätten gesagt, daß Sie an eine vernünftige Sicht auf diese Dinge glaubten«, sagte Dr.Barnet.»Glauben Sie denn nicht an die Vererbung?«»Ich sagte, ich glaubte ans Tageslicht«, erwiderte der Priester mit lauter und klarer Stimme, »und ich denke nicht daran, zwischen zwei Gängen untergründigen Aberglaubens zu wählen, die beide im Dunkel enden.Und der Beweis dafür ist: daß Sie sich alle vollständig im dunkeln darüber befinden, was sich wirklich in jenem Haus abgespielt hat.«»Meinen Sie den Selbstmord?« fragte Payne.»Ich meine den Mord«, sagte Father Brown, und seine Stimme, obwohl nur leicht angehoben, schien irgendwie über das ganze Uferland zu hallen.»Es war Mord; Mord aber kommt aus dem Willen, den Gott frei geschaffen hat.«Was die anderen in diesem Augenblick darauf antworteten, sollte Payne nie erfahren.Denn das Wort hatte eine eigentümliche Wirkung auf ihn; es jagte ihn hoch wie ein Trompetenstoß und ließ ihn doch innehalten.Er blieb inmitten der sandigen Einöde stehen und ließ die anderen weitergehen; er spürte das Blut durch seine Adern kribbeln und jene Empfindung, die man Haare-zu-Berge-Stehen nennt; und doch verspürte er ein neues und unnatürliches Glücksgefühl.Ein psychologischer Vorgang, der zu schnell und zu kompliziert war, als daß er ihm hätte folgen können, war bereits zu einer Schlußfolgerung gelangt, die er nicht zu analysieren vermochte; doch war diese Schlußfolgerung erleichternd.Nachdem er für einen Augenblick stehengeblieben war, kehrte er um und ging langsam über die Sande zurück zum Haus der Darnaways.Er überquerte den Wassergraben mit einem Tritt, der die Brücke erschütterte, und stieg die Treppen hinab und durchquerte die langen Räume mit hallenden Schritten, bis er die Stelle erreichte, wo Adelaide Darnaway saß, vom niedrigen Licht des ovalen Fensters mit einem Heiligenschein umgeben, fast wie eine vergessene Heilige, die man im Lande des Todes zurückgelassen hat.Sie blickte auf, und ein Ausdruck der Verwunderung machte ihr Antlitz nur noch wunderbarer.»Was ist?« sagte sie.»Warum sind Sie zurückgekommen?«»Ich bin wegen Dornröschen gekommen«, sagte er in einem Ton, der den Widerhall eines Lachens hatte.»Dieses alte Haus sank vor langer Zeit in Schlaf, wie der Doktor gesagt hat; aber es wäre töricht, wenn Sie vorgäben, alt zu sein.Kommen Sie hinauf ins Tageslicht, und vernehmen Sie die Wahrheit [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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.Sie mochten so rationalistisch sein, wie sie wollten; aber in hellem Tageslicht war der siebente Erbe wiedergekehrt, und im hellen Tageslicht war er in der siebenten Stunde zu Grunde gegangen.»Ich fürchte, daß nun alle für ewige Zeiten an den Darnaway-Aberglauben glauben werden«, sagte Martin Wood.»Ich kenne einen, der das nicht tut«, sagte der Doktor scharf.»Warum sollte ich dem Aberglauben frönen, bloß weil ein anderer dem Selbstmord frönt?«»Sie glauben, daß der arme Mr.Darnaway Selbstmord begangen hat?« fragte der Priester.»Ich bin sicher, daß er Selbstmord begangen hat«, erwiderte der Doktor.»Möglich ist es«, stimmte der andere zu.»Er war ganz allein da oben, und in seiner Dunkelkammer hatte er eine ganze Apotheke von Giften.Außerdem ist es genau das, was Darnaways zu tun pflegen.«»Sie glauben also nicht, daß es irgendwas mit der Erfüllung des Familienfluchs zu tun hat?«»Doch«, sagte der Arzt, »ich glaube an einen Familienfluch, und das ist die Familienkonstitution.Ich habe Ihnen gesagt, es sei erblich und daß sie alle halb verrückt sind.Wenn man dermaßen stagniert und Inzucht betreibt und im eigenen Sumpf brütet, muß man degenerieren, ob man will oder nicht.Die Vererbungsgesetze kann man nicht umgehen; die Wahrheit der Wissenschaft kann man nicht leugnen.Der Verstand der Darnaways zerfällt in Stücke, so wie ihr verrottetes Gebälk und Gemäuer in Stücke zerfällt, zerfressen von der See und der Salzluft.Selbstmord – natürlich hat er Selbstmord begangen; und ich wage zu behaupten, auch alle übrigen werden Selbstmord begehen.Vielleicht das Beste, was sie tun können.«Während der Mann der Wissenschaft sprach, sprang Payne plötzlich und mit aufschreckender Deutlichkeit das Gesicht der Tochter des Hauses Darnaway in die Erinnerung, eine tragische Maske, blaß vor unergründbarer Schwärze, aber selbst von blendender und sterbliches Maß überstrahlender Schönheit.Er öffnete den Mund, um zu sprechen, und fand sich sprachlos.»Aha«, sagte Father Brown zum Doktor, »dann glauben Sie also doch an den Aberglauben?«»Was meinen Sie – glauben an den Aberglauben? Ich glaube an den Selbstmord als Folge wissenschaftlicher Notwendigkeit.«»Nun ja«, erwiderte der Priester, »ich kann aber nicht den Deut eines Unterschiedes zwischen Ihrem wissenschaftlichen Aberglauben und jenem anderen magischen Aberglauben erkennen.Beide verwandeln mir am Ende Menschen in Gelähmte, die ihre eigenen Beine und Arme nicht mehr bewegen und ihre eigenen Leben und Seelen nicht mehr retten können.Im Vers heißt es, es sei das Verhängnis der Darnaways, getötet zu werden, und im wissenschaftlichen Lehrbuch heißt es, es sei der Fluch der Darnaways, sich selbst zu töten.In beiden Fällen erscheinen sie mir als Sklaven.«»Aber ich dachte, Sie hätten gesagt, daß Sie an eine vernünftige Sicht auf diese Dinge glaubten«, sagte Dr.Barnet.»Glauben Sie denn nicht an die Vererbung?«»Ich sagte, ich glaubte ans Tageslicht«, erwiderte der Priester mit lauter und klarer Stimme, »und ich denke nicht daran, zwischen zwei Gängen untergründigen Aberglaubens zu wählen, die beide im Dunkel enden.Und der Beweis dafür ist: daß Sie sich alle vollständig im dunkeln darüber befinden, was sich wirklich in jenem Haus abgespielt hat.«»Meinen Sie den Selbstmord?« fragte Payne.»Ich meine den Mord«, sagte Father Brown, und seine Stimme, obwohl nur leicht angehoben, schien irgendwie über das ganze Uferland zu hallen.»Es war Mord; Mord aber kommt aus dem Willen, den Gott frei geschaffen hat.«Was die anderen in diesem Augenblick darauf antworteten, sollte Payne nie erfahren.Denn das Wort hatte eine eigentümliche Wirkung auf ihn; es jagte ihn hoch wie ein Trompetenstoß und ließ ihn doch innehalten.Er blieb inmitten der sandigen Einöde stehen und ließ die anderen weitergehen; er spürte das Blut durch seine Adern kribbeln und jene Empfindung, die man Haare-zu-Berge-Stehen nennt; und doch verspürte er ein neues und unnatürliches Glücksgefühl.Ein psychologischer Vorgang, der zu schnell und zu kompliziert war, als daß er ihm hätte folgen können, war bereits zu einer Schlußfolgerung gelangt, die er nicht zu analysieren vermochte; doch war diese Schlußfolgerung erleichternd.Nachdem er für einen Augenblick stehengeblieben war, kehrte er um und ging langsam über die Sande zurück zum Haus der Darnaways.Er überquerte den Wassergraben mit einem Tritt, der die Brücke erschütterte, und stieg die Treppen hinab und durchquerte die langen Räume mit hallenden Schritten, bis er die Stelle erreichte, wo Adelaide Darnaway saß, vom niedrigen Licht des ovalen Fensters mit einem Heiligenschein umgeben, fast wie eine vergessene Heilige, die man im Lande des Todes zurückgelassen hat.Sie blickte auf, und ein Ausdruck der Verwunderung machte ihr Antlitz nur noch wunderbarer.»Was ist?« sagte sie.»Warum sind Sie zurückgekommen?«»Ich bin wegen Dornröschen gekommen«, sagte er in einem Ton, der den Widerhall eines Lachens hatte.»Dieses alte Haus sank vor langer Zeit in Schlaf, wie der Doktor gesagt hat; aber es wäre töricht, wenn Sie vorgäben, alt zu sein.Kommen Sie hinauf ins Tageslicht, und vernehmen Sie die Wahrheit [ Pobierz całość w formacie PDF ]