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.»In Hopeminster findet am Samstag eine Gesellschaft statt, Mylord«, sagte Ann, zu ihm aufblickend.»Wollen Sie uns mit Ihrer Anwesenheit beehren?«»Ich weiß nicht, ob meine Anwesenheit viel zum Erfolg eines ländlichen Balls beiträgt.Aber wenn eine Schönheit wie Sie zu kommen gedenkt, dann kann ich nicht nein sagen.«Ann lachte geschmeichelt.Ihr Lachen war silbrig, und sie schüttelte ihren blonden Lockenkopf dabei hin und her.Lord Dantrey warf sich vor, überkritisch zu sein.Ann würde bestimmt eine reizende Frau für ihn abgeben.Außerdem konnte er ihr auf dem Land den Hof machen und sich dadurch die Anstrengungen einer Saison in der Stadt ersparen.Sie hörten das Bellen von Jagdhunden und das Blasen eines Jagdhorns.»Sie kommen hier vorbei«, sagte Lord Dantrey und brachte sein Gespann zum Stehen.Sein scharfes Gehör sagte ihm, daß die Hunde eine heiße Spur verfolgten.Wenn er ein bißchen Glück hatte, würden sie durch die Hecke auf die Straße brechen und Ann würde vor Schrecken aufschreien und sich in seine Arme werfen.Tatsächlich wartete die scheinbar so spröde Ann nur auf eine Gelegenheit, genau das zu tun.Die Hunde warfen sich durch eine Lücke in der Hecke und rasten über die Straße.Auf der anderen Seite verschwanden sie durch ein Loch in der Mauer.»Wenn der erste Jäger über die Hecke kommt, will ich so tun, als ob ich erschrecke«, dachte Ann.Untadelig in ihrem neuen purpurfarbenen Reitkostüm nahm Diana Armitage die Hecke.Ann stieß einen schrillen Schrei aus und warf sich in Lord Dantreys Arme.Seine Hände ließen die Zügel nicht los.Er saß ganz still.Ärgerlich setzte Ann sich wieder auf; ihre Wangen waren gerötet.Sie hatte Diana nicht gesehen, dafür war Lord Dantrey um so mehr beeindruckt.Das Reitkostüm saß wie ein Handschuh, und der elegante Jägerhut kleidete sie ausgezeichnet.Die anderen Jäger mit dem Pfarrer an der Spitze tauchten weiter oben auf; offensichtlich hatte es keiner von ihnen gewagt, denselben kühnen Sprung wie Diana zu machen.»Miß Diana scheint sich von dem Schock über den Tod ihrer Mutter erholt zu haben«, sagte Lord Dantrey.»Ich habe Miß Diana in letzter Zeit nicht gesehen.« Ann rückte verstimmt ihr Kapotthütchen gerade.»Ich wollte sie besuchen, aber Mama sagte.« Sie biß sich auf die Lippen.Mama hatte gesagt, daß es keinen Sinn habe, mit der linkischen Diana Freundschaft zu pflegen, da diese doch traurig im ländlichen Pfarrhaus sitze und nicht zur Saison nach London kommen werde.»Diana, die Jägerin«, lächelte Lord Dantrey.»Ich muß sagen, sie hat großartig ausgesehen.«»Wann?« fragte Ann, und ihre Stimme klang scharf.»Jetzt gerade.Sie hat die Jagd angeführt.«»Wie schrecklich!« Ann holte Luft.»Eine Frau, die jagt.Sie muß so unfein sein wie Letty Lade.«»Im Gegenteil, es kann gut sein, daß sie den Ton angibt, wenn sie weiter so modisch aussieht«, sagte Lord Dantrey.Ann wurde kratzbürstig wie eine junge Katze.»Erzählen Sie mir bloß nicht, daß Sie es gutheißen, wenn Damen jagen, Mylord!«»Nicht im geringsten.Ich wüßte aber auch keine andere Dame in meiner Bekanntschaft, die dabei so viel Meisterschaft zeigte wie Miß Diana.«Ann warf die Lippen auf.Sie war stolz auf ihre Reitkünste.Aber jagen wollte sie nicht.Vielleicht mußte sie, wenn auch nur ein bißchen.Es konnte ja sein, daß Lord Dantrey Gefallen an Amazonen hatte.»Meiner Treu, das ist ein düsteres Haus«, klagte Mr.Emberton, als er mit seinem Freund in der kalten Bibliothek des Wentwater-Hauses saß.»Warum bleiben wir dann?« fragte Mr.Flanders verdrießlich.»Du zeigst doch gar kein Interesse an Miß Armitage.Dein letztes Opfer, der junge Barnaby Jones, hat sich gelohnt.Aber er ist nun ausgenommen, und sein Vater hat ihn nach London geholt.«»Ich habe ihn regulär im Hasardspiel geschlagen und ihn nicht übers Ohr gehauen, wie du anzudeuten scheinst.«»Du wärst nie auf ihn gekommen, wenn ich nicht herausgefunden hätte, daß er der Sohn eines reichen Kaufmanns ist, mit mehr Geld als Verstand«, sagte Mr.Flanders stolz.»Ja, du hast ja recht.Ich habe Miß Armitage nicht aufgegeben.Ich habe mich nur zurückgehalten.Zuerst, weil ich fürchtete, daß sie Dantrey heiratet.Ich meine, was zum Teufel hatte sie zu dieser frühen Stunde mitten auf dem Hanover Square mit ihm zu reden.Und dann, weil ihre Mutter gestorben ist.Ich kann doch einem Mädchen in der Trauerzeit nicht den Hof machen.Aber ich habe sie nicht vergessen.Sie scheint abergläubisch zu sein und glaubt an dieses Zigeunergewäsch.Deshalb habe ich mit der alten Hexe gesprochen.Ich habe ihr aufgetragen, Miß Diana aus der Hand zu lesen und ihr zu sagen, daß ich sie nicht vergessen habe.Die Zigeunerin hat ihr prophezeit, daß ein dunkler und gutaussehender Liebhaber in ihr Leben treten würde, und Diana glaubt, das sei ich«, sagte Mr.Emberton selbstgefällig.»Am Samstag findet ein Ball statt.«»Ein bäurisches Gehopse.Puh!«»Der Landadel soll auch da sein.Und ein leichteres, einfacheres Opfer für dich.«»Wer?«»Eine Miß Ann Carter.« Mr.Flanders küßte seine Fingerspitzen.»Ein Bild von einem Mädchen.Eine reiche verwitwete Mutter hütet den Schatz.Hat was von einem Drachen an sich.«»Aha! Vielleicht gehe ich doch zu diesem Tanzvergnügen.Ich glaube nicht, daß Miß Diana hingeht.Sie ist noch in Trauer.«»Oh, sie kann schon gehen, solange sie nicht tanzt [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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.»In Hopeminster findet am Samstag eine Gesellschaft statt, Mylord«, sagte Ann, zu ihm aufblickend.»Wollen Sie uns mit Ihrer Anwesenheit beehren?«»Ich weiß nicht, ob meine Anwesenheit viel zum Erfolg eines ländlichen Balls beiträgt.Aber wenn eine Schönheit wie Sie zu kommen gedenkt, dann kann ich nicht nein sagen.«Ann lachte geschmeichelt.Ihr Lachen war silbrig, und sie schüttelte ihren blonden Lockenkopf dabei hin und her.Lord Dantrey warf sich vor, überkritisch zu sein.Ann würde bestimmt eine reizende Frau für ihn abgeben.Außerdem konnte er ihr auf dem Land den Hof machen und sich dadurch die Anstrengungen einer Saison in der Stadt ersparen.Sie hörten das Bellen von Jagdhunden und das Blasen eines Jagdhorns.»Sie kommen hier vorbei«, sagte Lord Dantrey und brachte sein Gespann zum Stehen.Sein scharfes Gehör sagte ihm, daß die Hunde eine heiße Spur verfolgten.Wenn er ein bißchen Glück hatte, würden sie durch die Hecke auf die Straße brechen und Ann würde vor Schrecken aufschreien und sich in seine Arme werfen.Tatsächlich wartete die scheinbar so spröde Ann nur auf eine Gelegenheit, genau das zu tun.Die Hunde warfen sich durch eine Lücke in der Hecke und rasten über die Straße.Auf der anderen Seite verschwanden sie durch ein Loch in der Mauer.»Wenn der erste Jäger über die Hecke kommt, will ich so tun, als ob ich erschrecke«, dachte Ann.Untadelig in ihrem neuen purpurfarbenen Reitkostüm nahm Diana Armitage die Hecke.Ann stieß einen schrillen Schrei aus und warf sich in Lord Dantreys Arme.Seine Hände ließen die Zügel nicht los.Er saß ganz still.Ärgerlich setzte Ann sich wieder auf; ihre Wangen waren gerötet.Sie hatte Diana nicht gesehen, dafür war Lord Dantrey um so mehr beeindruckt.Das Reitkostüm saß wie ein Handschuh, und der elegante Jägerhut kleidete sie ausgezeichnet.Die anderen Jäger mit dem Pfarrer an der Spitze tauchten weiter oben auf; offensichtlich hatte es keiner von ihnen gewagt, denselben kühnen Sprung wie Diana zu machen.»Miß Diana scheint sich von dem Schock über den Tod ihrer Mutter erholt zu haben«, sagte Lord Dantrey.»Ich habe Miß Diana in letzter Zeit nicht gesehen.« Ann rückte verstimmt ihr Kapotthütchen gerade.»Ich wollte sie besuchen, aber Mama sagte.« Sie biß sich auf die Lippen.Mama hatte gesagt, daß es keinen Sinn habe, mit der linkischen Diana Freundschaft zu pflegen, da diese doch traurig im ländlichen Pfarrhaus sitze und nicht zur Saison nach London kommen werde.»Diana, die Jägerin«, lächelte Lord Dantrey.»Ich muß sagen, sie hat großartig ausgesehen.«»Wann?« fragte Ann, und ihre Stimme klang scharf.»Jetzt gerade.Sie hat die Jagd angeführt.«»Wie schrecklich!« Ann holte Luft.»Eine Frau, die jagt.Sie muß so unfein sein wie Letty Lade.«»Im Gegenteil, es kann gut sein, daß sie den Ton angibt, wenn sie weiter so modisch aussieht«, sagte Lord Dantrey.Ann wurde kratzbürstig wie eine junge Katze.»Erzählen Sie mir bloß nicht, daß Sie es gutheißen, wenn Damen jagen, Mylord!«»Nicht im geringsten.Ich wüßte aber auch keine andere Dame in meiner Bekanntschaft, die dabei so viel Meisterschaft zeigte wie Miß Diana.«Ann warf die Lippen auf.Sie war stolz auf ihre Reitkünste.Aber jagen wollte sie nicht.Vielleicht mußte sie, wenn auch nur ein bißchen.Es konnte ja sein, daß Lord Dantrey Gefallen an Amazonen hatte.»Meiner Treu, das ist ein düsteres Haus«, klagte Mr.Emberton, als er mit seinem Freund in der kalten Bibliothek des Wentwater-Hauses saß.»Warum bleiben wir dann?« fragte Mr.Flanders verdrießlich.»Du zeigst doch gar kein Interesse an Miß Armitage.Dein letztes Opfer, der junge Barnaby Jones, hat sich gelohnt.Aber er ist nun ausgenommen, und sein Vater hat ihn nach London geholt.«»Ich habe ihn regulär im Hasardspiel geschlagen und ihn nicht übers Ohr gehauen, wie du anzudeuten scheinst.«»Du wärst nie auf ihn gekommen, wenn ich nicht herausgefunden hätte, daß er der Sohn eines reichen Kaufmanns ist, mit mehr Geld als Verstand«, sagte Mr.Flanders stolz.»Ja, du hast ja recht.Ich habe Miß Armitage nicht aufgegeben.Ich habe mich nur zurückgehalten.Zuerst, weil ich fürchtete, daß sie Dantrey heiratet.Ich meine, was zum Teufel hatte sie zu dieser frühen Stunde mitten auf dem Hanover Square mit ihm zu reden.Und dann, weil ihre Mutter gestorben ist.Ich kann doch einem Mädchen in der Trauerzeit nicht den Hof machen.Aber ich habe sie nicht vergessen.Sie scheint abergläubisch zu sein und glaubt an dieses Zigeunergewäsch.Deshalb habe ich mit der alten Hexe gesprochen.Ich habe ihr aufgetragen, Miß Diana aus der Hand zu lesen und ihr zu sagen, daß ich sie nicht vergessen habe.Die Zigeunerin hat ihr prophezeit, daß ein dunkler und gutaussehender Liebhaber in ihr Leben treten würde, und Diana glaubt, das sei ich«, sagte Mr.Emberton selbstgefällig.»Am Samstag findet ein Ball statt.«»Ein bäurisches Gehopse.Puh!«»Der Landadel soll auch da sein.Und ein leichteres, einfacheres Opfer für dich.«»Wer?«»Eine Miß Ann Carter.« Mr.Flanders küßte seine Fingerspitzen.»Ein Bild von einem Mädchen.Eine reiche verwitwete Mutter hütet den Schatz.Hat was von einem Drachen an sich.«»Aha! Vielleicht gehe ich doch zu diesem Tanzvergnügen.Ich glaube nicht, daß Miß Diana hingeht.Sie ist noch in Trauer.«»Oh, sie kann schon gehen, solange sie nicht tanzt [ Pobierz całość w formacie PDF ]