[ Pobierz całość w formacie PDF ]
.DerSteuerbeamte, der bis dahin Notizen gemacht hatte, schriebnicht mit, sondern bestellte bei dem M�dchen ein Glas Wein. Bloch war zufrieden und wollte weggehen.Der Steuerbeamteerkl�rte, wenn er einen Gegenstand, zum Beispiel eineWaschmaschine, sehe, erkundige er sich sofort nach dem Preis,und wenn er den Gegenstand dann wiedersehe, zum Beispieleine Waschmaschine der gleichen Serie, erkenne er sie nichtetwa an den �u�eren Merkmalen wieder, also eineWaschmaschine nicht an den Tasten f�r die Waschprogramme,sondern immer nur daran, was der Gegenstand, zum Beispieldie Waschmaschine, beim ersten Sehen gekostet habe, also amPreis.Den Preis freilich merke er sich ganz genau und erkenneauf diese Weise geradezu jeden Gegenstand wieder.Und wennder Gegenstand nichts wert sei? fragte Bloch.MitGegenst�nden ohne Handelswert habe er nichts zu tun,antwortete der Steuerbeamte, zumindest nicht in derBerufsaus�bung.Der stumme Sch�ler war noch immer nichtgefunden worden.Zwar hatte man das Rad sichergestellt undsuchte nun die Umgebung ab, aber es fiel kein Schu�, der einSignal h�tte sein k�nnen, da� einer der Gendarmen auf etwasgesto�en war.Jedenfalls war das Ger�usch des Haartrocknershinter dem Wandschirm in dem Friseurladen, in den Blochdann gegangen war, so laut, da� er drau�en nichts h�rte.Erlie� sich im Nacken die Haare ausrasieren.W�hrend derFriseur sich die H�nde wusch, b�rstete das M�dchen Bloch denKragen ab.Jetzt wurde der Haartrockner abgeschaltet, und erh�rte, wie hinter dem Wandschirm Papier umgebl�ttert wurde.Es gab einen Knall.Aber es war nur ein Lockenwickler hinterdem Wandschirm in eine Blechsch�ssel gefallen.Bloch fragte das M�dchen, ob sie in der Mittagspause nachHause gehe.Das M�dchen antwortete, sie sei nicht aus demOrt, sie komme jeden Morgen mit dem Zug; zu Mittag setzesie sich in ein Cafe oder bleibe mit ihrer Kollegin hier imLaden.Bloch fragte, ob sie jeden Tag eine R�ckfahrkartekaufe.Das M�dchen erwiderte, sie fahre mit einer Wochenkarte.�Was kostet die Wochenkarte?� fragte Blochsofort.Bevor das M�dchen aber antwortete, sagte er, das geheihn ja nichts an.Trotzdem nannte das M�dchen den Preis.DieKollegin hinter dem Wandschirm sagte: �Warum fragen Sie,wenn es Sie nichts angeht?� Bloch, der schon aufgestandenwar, las, w�hrend er auf das Wechselgeld wartete, noch diePreistafel neben dem Spiegel und ging hinaus.Er bemerkte ansich eine merkw�rdige Sucht, von allem den Preis zu erfahren.Es erleichterte ihn, als er die Scheiben einesLebensmittelgesch�fts sah, auf die mit wei�er Farbe die neueingetroffenen Waren und ihre Preise geschrieben waren.Ineiner Obststeige, die vor dem Laden stand, war das Preisschildumgefallen.Er stellte es auf.Die Bewegung gen�gte, da�jemand herauskam und ihn fragte, ob er etwas kaufen wolle.Ineinem anderen Laden hatte man einen Schaukelstuhl mit einemlangen Kleid drapiert.Ein Preiszettel, in dem eine Stecknadelsteckte, lag neben dem Kleid auf dem Schaukelstuhl.Blochwar unschl�ssig, ob mit dem Preis der Stuhl oder das Kleidgemeint war; eins von beiden mu�te unverk�uflich sein.Erstand so lange davor, bis wieder jemand herauskam und ihnfragte.Er fragte zur�ck; man antwortete ihm, da� dieStecknadel mit dem Preiszettel aus dem Kleid gefallen seinm�sse, es sei aber wohl klar, da� der Preiszettel nicht zu demSchaukelstuhl geh�ren k�nne; dieser sei selbstverst�ndlichPrivateigentum.Er habe sich nur erkundigen wollen, sagteBloch, der schon weiterging.Man rief ihm nach, wo derSchaukelstuhl in gleicher Ausf�hrung zu kaufen sei.Im Cafefragte Bloch nach dem Preis des Musikautomaten.Er geh�reihm nicht, sagte der Wirt, er sei nur geliehen.Das habe er nichtgemeint, antwortete Bloch, er wolle nur den Preis wissen.Erstnachdem ihm der Wirt den Preis genannt hatte, war erzufrieden.Aber er sei sich nicht sicher, sagte der Wirt.Blochfing nun an, nach anderen Gegenst�nden im Lokal zu fragen, von denen der Wirt den Preis wissen mu�te, weil sie ihmgeh�rten.Der Wirt redete dann von der Badeanstalt, derenBaukosten den Voranschlag bei weitem �berstiegen h�tten.�Um wieviel?� fragte Bloch.Der Wirt wu�te es nicht.Blochwurde ungeduldig.�Und wieviel hat der Kostenvoranschlagbetragen?� fragte Bloch.Der Wirt konnte wieder nichts sagen.Im letzten Fr�hjahr jedenfalls habe man in einer Kabine einenToten gefunden, der den ganzen Winter da gelegen habenmu�te.Der Kopf habe in einer Plastiktragetasche gesteckt.Eshabe sich bei dem Toten um einen Zigeuner gehandelt.In derGegend gebe es einige se�hafte Zigeuner; sie h�tten sich vonder Entsch�digung f�r die Haft in den Konzentrationslagernam Waldrand kleine Unterk�nfte gebaut.�Es soll drinnen sehrsauber sein�, sagte der Wirt [ Pobierz całość w formacie PDF ]
  • zanotowane.pl
  • doc.pisz.pl
  • pdf.pisz.pl
  • milosnikstop.keep.pl